Bettnässen

Bettnässen (Enuresis)

ist ein Thema, über das Eltern ungern sprechen, das aber viele Familien und die Kinder sehr belastet.

Bis zur Einschulung ist das gelegentliche nächtliche Einnässen noch normal.
Sollte dies jedoch noch jenseits des 6. Lebensjahrs passieren, kommen oft Stress und Scham auf.

Nicht jedes Kind freut sich auf Schulausflüge in die Jugendherberge.
Oder wenn`s darum geht, bei Freund oder Freundin zu übernachten, gibt es oft Stress statt Spaß: Denn laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte leiden 640.000 Kinder über fünf Jahren an "Enuresis nocturna", dem nächtlichen Bettnässen.

Die Kinder schämen sich und ihre Eltern stehen dem Problem meist hilflos gegenüber.
- Über Bettnässen spricht man nicht -
Viele Kinder und deren Eltern haben schon viel ausprobiert - leider oft erfolglos.

Eltern und Kinder müssen über die Ursachen, Diagnosestellungen und Behandlungsmöglichkeiten ausreichend aufgeklärt werden, um häufige Fehler zu vermeiden.

In vielen Fällen suchen Eltern die Ursache für das nächtliche Einnässen ihres Kindes bei sich selbst. Häufig glauben sie, in der Erziehung versagt zu haben und übertragen ihr schlechtes Gewissen auf das Kind.

Dass das Kind dabei leidet, wird manchmal erst deutlich, wenn psychische Verhaltensstörungen auftreten. Die Kinder ziehen sich zurück, wirken depressiv oder auch aggressiv.

Neben der medizinischen Diagnostik, auch mittels Ultraschall und Urin-Status,
haben wir mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen und durch den Einsatz von "Klingelmatten" vielen Kindern helfen können. Wichtig ist uns aber vor allem die Unterstützung Ihrer Kinder, eigenständig und aktiv mit der Herausforderung umgehen zu können und sie konsequent zu beheben.

Sprechen Sie uns an.